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24.11.2024
Die fortschreitende Digitalisierung prägt nicht nur die Arbeitswelt, sondern auch den Alltag und die sozialen Interaktionen. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Vermittlung von Digitalkompetenzen an Kinder und Jugendliche zunehmend an Bedeutung. Doch wie gut ist die junge Generation in Deutschland auf diese Herausforderungen vorbereitet?
Die internationale Vergleichsstudie "International Computer and Information Literacy Study" (ICILS) hat die IT-Kompetenzen von rund 5.000 deutschen Achtklässlerinnen und Achtklässlern sowie Jugendlichen aus über 30 Ländern untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die deutschen Schülerinnen und Schüler zwar leicht über dem internationalen Durchschnitt liegen, jedoch im Vergleich zu den vorangegangenen Untersuchungen Rückschritte verzeichnen.
Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass laut der Studie etwa 40 Prozent der befragten Jugendlichen lediglich rudimentäre Fähigkeiten im kompetenten Umgang mit digitalen Technologien besitzen. Dies verdeutlicht, dass ein erheblicher Teil der jungen Generation nicht ausreichend auf die Anforderungen einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft vorbereitet ist.
Der Begriff Digitalkompetenz umfasst weit mehr als die bloße Fähigkeit, digitale Geräte zu bedienen. Vielmehr geht es um die Fähigkeit, digitale Technologien verantwortungsvoll, sicher und effektiv einzusetzen, darunter:
Kritische Informationsbewertung: Erkennen und Einordnen vertrauenswürdiger Quellen sowie das Hinterfragen von Desinformationen und Fake News.
Sicherer Umgang mit digitalen Medien: Bewusstsein für Datenschutz, Cybermobbing und die Risiken unsicherer Inhalte.
Problemlösungsfähigkeit: Effektive Nutzung digitaler Werkzeuge zur Bewältigung komplexer Aufgaben und zur kreativen Problemlösung.
Ein Mangel an Digitalkompetenzen kann dazu führen, dass junge Menschen nicht nur Schwierigkeiten im schulischen und beruflichen Umfeld, sondern auch im alltäglichen Umgang mit digitalen Technologien haben.
Die Förderung von Digitalkompetenzen beginnt häufig im familiären Umfeld. Eltern können durch gezielte Maßnahmen und den bewussten Umgang mit digitalen Medien eine wichtige Grundlage schaffen. Nachfolgend finden Sie acht Empfehlungen des Bundesamts für Sicherheit in Informationstechnik, die Ihnen als Orientierungshilfe dienen können:
Die Ergebnisse der ICILS-Studie verdeutlichen, dass Deutschland weiterhin erheblichen Handlungsbedarf in der Vermittlung von Digitalkompetenzen hat. Schulen, Eltern und die Gesellschaft tragen gemeinsam die Verantwortung, Kinder und Jugendliche auf die Anforderungen der digitalen Welt vorzubereiten. Neben den technischen Fertigkeiten ist es unerlässlich, ein Bewusstsein für Sicherheit, Datenschutz und ethisches Verhalten in der digitalen Welt zu schaffen. Mit gezielter Förderung und einem bewussten Umgang mit digitalen Medien können wir dazu beitragen, dass die kommende Generation nicht nur passive Konsumenten, sondern aktive und kompetente Gestalter ihrer digitalen Zukunft wird.
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